Jeder kennt wahrscheinlich den Effekt: Es wird ein heißer Tee aufgebrüht und will diesen in einer Teekanne servieren. Beim ersten Eingießen legt sich der Strahl, wie von Geisterhand geführt, an der Kannenschnaupe an und tropft dann auf die – eventuell vorhandene – Tischdecke. Doch wie kommt es zu diesem Phänomen? Hat es vielleicht sogar einen Namen? Und welches sind die möglichen Parameter auf die es ankommt? Wir sprechen vom sogenannten Teekannen-Effekt, der international (und im Folgenden) als „teapot effect“ bezeichnet wird.


Dieses Anhaften des Flüssigkeitsstrahles an der Schnaupe zeigt das linke Bild. Es tritt der „teapot effect“ auf.
In Bild 2, dass sich auf eine andere Schnaupe bezieht, kann der Effekt hingegen nicht beobachtet werden.
Die folgenden Ausführungen beziehen sich auf eine Reihe einfacher Versuche zu diesem Phänomen, wozu es der Bereitstellung einer geeigneten Versuchseinrichtung bedurfte.